04.08.2022:


Antrag gemäß Nr. 34 Abs. 5 GemO 

Erarbeitung und Umsetzung eines Konzepts zur Energieeinsparung in den öffentlichen  Gebäuden der Gemeinde und bei der Ortsbeleuchtung

06.05.2021:


Antrag gemäß Nr. 34 Abs. 5 GemO 

Bau von Hordengattern  für einen Bürger/innenwald 

19.04.2021: 

 
Antrag gemäß § 34 Abs. 5 GemO
Übertragung eines Geschäftsbereichs auf den 1. Beigeordneten 

06.04.2021:

 
Antrag gemäß Nr. 34 Abs. 5 GemO

Insektenfreundliche Dorfbegrünung und Rückbau von Schottergärten

Pressemeldung vom 01.12.2020

Ortsbürgermeister Herbert Palmes und die SPD Mehrheitsfraktion im Gemeinderat von Trechtingshausen zeigen sich angesichts der im Forsteinrichtungswerk dokumentierten erheblichen Schäl- und Verbissschäden an bis zu 20 Jahren alten Bäumen sehr besorgt. Wenngleich diese Problematik nicht neu ist, rückt sie im Zusammenhang mit den umweltbedingten Trocken- und Borkenkäferschäden verstärkt in den Fokus. Fraktionssprecher Arnold Palmes macht deutlich, dass in den kommenden Jahren verstärkt Anstrengungen unternommen werden müssen, um den zugrunde liegenden hohen Rotwildbestand zu reduzieren. Dies nicht nur um aus rein wirtschaftlichen Gründen,  eine FSC bzw. PEFC-Zertifizierung für eine nachhaltige Waldwirtschaft wieder oder neu zu erlangen, sondern weil unser Wald in Zeiten des Klimawandels eine bedeutende Schutzfunktion erfüllt. Er sieht dabei nicht nur Gemeindeverwaltung und Gemeinderat in der Pflicht, sondern insbesondere auch den Kreisjagdausschuss, der den Mindestabschussplan festsetzt und den Jagdpächter, der diesen erfüllen muss.

Bereits in der Vergangenheit, sind Forderungen des Gemeinderates nach einer Erhöhung der Abschusszahlen von der Kreisbehörde nicht berücksichtigt worden, wohingegen Jagdpächter Manfred Hauswirth die vorgegebenen Abschusszahlen in den letzten Jahren weitestgehend erfüllt. Auf Unverständnis stößt bei der SPD-Fraktion schon seit langem die Tatsache, dass über Jahre hinweg die Abschusszahlen offensichtlich  zu niedrig festgesetzt werden, um dem zu hohen Wildbestand nachhaltig entgegenwirken zu können.

Dies führte dazu, dass der frühere Gemeinderat ohne Gegenstimmen am 21.03.2019 beschloss, die FSC-Zertifizierung nicht mehr zu verlängern, weil dies unter den herrschenden Rahmenbedingungen nicht mehr sinnvoll erschien, zumal damit zu rechnen war, dass die Zertifizierung ohnehin aberkannt würde. Ein höher Verkauferlös für das eingeschlagene Wertholz war durch die Zertifizierung nie erkennbar. Den Vorwurf einer folgenschweren Fehlentscheidung des damaligen Gemeinderates, wie ihn  die CDU-Fraktionssprecherin Sarah Wendel, in dem vorangegangen Bericht äußerte, weist SPD-Fraktionssprecher Arnold Palmes entschieden zurück. Niemand konnte damals absehen, dass in zwei Jahren die Zahlung von Fördermitteln in nicht unerheblicher Höhe von der Zertifizierung abhängig gemacht würde. Insofern erscheint der Beschluss aus damaliger Sicht nach wie vor richtig, wenn gleich dieser mit heutigem Kenntnisstand sicher anders erfolgt wäre.  

Einig zeigt sich die SPD-Fraktion im gemeinsamen Bemühen, alles zu unternehmen, um das PEFC-Zertifikat schnellstens zu erlangen, damit die in Aussicht gestellte Förderung in Höhe von 100 € pro ha nicht verloren  geht. Hierzu ist es notwendig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen , um eine möglichst einvernehmliche Lösung zu erreichen. Ortsbürgermeister Herbert Palmes zeigt sich zuversichtlich, dass dies gelingt.